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Oberbürgermeister Dr. Ruf trifft neue JVA-Leiterin Stefanie Hörter

Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf hat sich mit der neuen Leiterin der Justizvollzugsanstalt (JVA) Rottweil, Leitende Regierungsdirektorin Stefanie Hörter, getroffen. Hörter hat zum 1. Juli 2025 die Leitung der Einrichtung übernommen und tritt damit die Nachfolge von Regierungsdirektorin Ilona Crispien an, die nach ihrer Abordnung nach Rottweil an die JVA Rottenburg zurückgekehrt ist und dort die stellvertretende Leitung übernimmt.

Rottweil – Stefanie Hörter bringt langjährige Erfahrung im Justizvollzug mit: Bislang war sie stellvertretende Leiterin der JVA Heilbronn und hat dort die Geschicke der Anstalt maßgeblich mitgeprägt. Gleichzeitig war sie bereits als Mitglied des Projektteams aktiv am Neubau der Justizvollzugsanstalt Rottweil beteiligt – ein Engagement, das ihre enge Verbindung zum Standort schon früh erkennen ließ.

„Der Justizvollzug in Rottweil steht angesichts des Neubaus der neuen Justizvollzugsanstalt auf dem Esch vor einem historischen Umbruch. Mit Stefanie Hörter übernimmt eine hochqualifizierte und engagierte Vollzugsjuristin die Leitung der Rottweiler JVA“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Ruf. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass sie den Neubauprozess ebenso wie die künftige Entwicklung der Einrichtung mit Tatkraft und Augenmaß begleiten wird.“

Neben dem Leitungswechsel stand die Bedeutung des Neubaus für die Stadt im Mittelpunkt des Gesprächs. Die Arbeiten am neuen Standort schreiten planmäßig voran: Ein Teil der 18 Gebäude ist bereits errichtet, darunter die drei Zellenblöcke für insgesamt 502 Häftlinge. Mit der neuen Anstalt entstehen zudem 276 Arbeitsplätze – ein Plus für die Region, zumal die Arbeitsplätze als krisensicher gelten.

„Die Resozialisierung straffällig gewordener Menschen erfordert ein Zusammenspiel aller gesellschaftlichen Kräfte. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt Rottweil ist dabei ein wichtiger Faktor. Mit der Inbetriebnahme der neuen Justizvollzugsanstalt Rottweil wird die Attraktivität und Innovationskraft der Stadt als zukunftsorientierten Standort unterstrichen“, betont Stefanie Hörter. „Gleichzeitig werden moderne und sichere Arbeitsplätze für die Region geschaffen. Aktuell suchen wir nach engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – gerne auch Quereinsteiger – die sich für die Resozialisierung einsetzen möchten.“

Die Stadt Rottweil sieht mit dem Neubau der Justizvollzugsanstalt übrigens auch Chancen für die Stadtentwicklung. So hat der Gemeinderat bereits die Weichen für die Erweiterung des Baugebiets Hegneberg gestellt, um Bediensteten und ihren Familien attraktiven Wohnraum in unmittelbarer Nähe zur neuen JVA anbieten zu können. Darüber hinaus bekräftigte Oberbürgermeister Dr. Ruf das große Interesse der Stadt an einer schlüssigen städtebaulichen Nachnutzung und Weiterentwicklung der bisherigen Anstaltsgebäude in der historischen Innenstadt: „Die Altanstalt mitten in der Stadt bietet große Potentiale für eine attraktive Nachnutzung und kann wichtige Impulse für den historischen Stadtkern geben.“




Pressemitteilung (pm)

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